Montag, 31. Dezember 2007

Guten Rutsch ins Jahr 2008!

Ich wünsche allen Lesern und auch den Leuten, die sich nicht auf diese Seite verirrt haben, einen guten Rutsch ins kommende Jahr!


Menschen rate ich, das Auto mal stehen zu lassen. Hunden hingegen rate ich vorsichtig zu fahren, da sich viele alkoholisierte Menschen nicht an meinen Rat halten werden.



Konstanzern rate ich -schließlich- heute in der Kantine bzw. im Neuwerk vorbeizuschauen.

PS.: Ganz besonders freue ich mich darüber, das Jahr mit dem 42. Eintrag beschließen zu können.

Frohes Fest, ein Rückblick



- Weihnachtsspam - ich meine damit die unpersönlichen Massenmails, die heutzutage jeder meint herumschicken zu müssen - ist auch SPAM!

- Panflöten gehören auf Tonträgern mit Weihnachtsliedern verboten! Ach was sage ich, Panflöten sind generell ganz lästige Instrumente, die ich mir allenfalls in der Fußgängerzone beim vorbeirennen gefallen lassen möchte.


Montag, 24. Dezember 2007

Frohes Fest

Ich wünsche allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!

Mit vielen Servusbierchen, Wein, Glühwein, oder mit was immer man sich sonst über Weihnachten so betäuben möchte.
So, jetzt aber noch schnell die Geschenke einpacken (Oh nein! Ein Geschenk will auch noch fertig gebastelt werden...), immer diese last-minute-Problematik....

Netzverperlung: Gegen Stasi 2.0...


PRIVACY GLASSES
Originally uploaded by trust no one

...einfach mal die Datenschutzbrille aufziehen.
Privacy is not a crime, Herr Schäuble! (Man muss fast schon hinzufügen: zumindest noch nicht)

PS: Den Rest der Bilderserie will ich dem gewogenen Leser nicht vorenthalten: the privacy glasses.

PPS: Und eine Anleitung zum Nachbasteln gibt es bei genanntem Link in bester "ja is´ heut´ scho´ Weihnachten"-Manier auch noch.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Servusbier

Es gibt Wörter, die es (noch) nicht gibt, aber geben müsste (und zwar –wenn schon- im Duden –gerade wenn man bedenkt, was da sonst noch so für Stuss drin steht... aber lassen wir das).

Jedenfalls fiel mir kürzlich der Begriff „Servusbier“ ein.

Was könnte das sein?
Ganz einfach, das ist ein Bier, das zur Begrüßung oder zum Abschied getrunken wird. Ein Servusbier halt.
Ich sage daher leise Servus, und schau mal, ob im Keller noch ein Bierchen schlummert.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Erst kassieren, dann bashen?

Über den jüngsten Vogel den Spiegel Online mit einem Artikel zum Thema "Apple verliert den Kultstatus" abgeschossen hat, könnte man sich herrlich aufregen und einen schönen Text verfassen. Da dies aber schon andere getan haben (z.B. im fscklog), möchte ich lieber darauf verweisen und einen anderen Aspekt der ganzen Angelegenheit aufgreifen.

Interessant ist nämlich, dass ein Autor des Artikels nebenbei auch Werbetexte für Apple verfasst hat, wie etwa einen Bericht über Helmut Zerlett auf der Apple-Seite (vielen Dank Magnus von Nintendocast für den Hinweis!).

Was ist hiervon zu halten?
Erst kassieren und dann bashen? Eine Retourkutsche, weil man den Autor nicht weiter als Werbeschreiber benötigt?
Man weiß es nicht.

Das einzig erfreuliche an dieser Angelegenheit ist, dass es sich hierbei lediglich (das darf -ja muss man geradezu- als Apple-Sympathisant sagen) um Apple handelt und der Flurschaden, den man journalistisch anrichten kann, hierbei recht gering ist.

Dies führt aber doch zu einem grundsätzlichen Problem. Denn nicht grundlos wird die Presse (neben Legislative, Exekutive und Judikative) auch als vierte Gewalt bezeichnet und bei einem solchen Verständnis von Gewaltenteilung stellt sich die Frage:

Wer kontrolliert die Kontrolleure?

Und wie können Lösungen aussehen?

Die Antwort wird der Leser sein. Bis zu einer besseren Lösung des Problems rate ich daher (und das ist immer gut):
Augen und Ohren offen halten und sich nicht verAPPLEn lassen....

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Bauer sucht Frau II - Ein akademischer Ansatz

Lieber promoviert als Promiwirt.

Bauer sucht Frau I

Ich habe die Sendung noch nie gesehen, daher die Frage:
Ob da wohl Günther Oettinger bald mitmacht?

Montag, 10. Dezember 2007

Es ist belanglos, aber... 5 1/2 yellow bags are a lot of Grüner Punkt, oder so.

So. Gerade 5 1/2 (in Worten: fünfeinhalb) gelbe Säcke raus gebracht und zwar mit einer Hand auf einen Streich.
Eine reine Heldentat, zwar noch nicht ganz auf tapferes-Schneiderlein-Level, aber ein Anfang.
Und morgen gebe man mir einen Hebel und einen festen Standpunkt, dann ist die Welt dran.

Sonntag, 9. Dezember 2007

Necro(b)log: Karlheinz Stockhausen – ein Nachruf

Ein großer Künstler ging am 5. Dezember 2007.

Stockhausen gilt als Mitbegründer der elektronischen Musik, experimentierte früh mit Oszillatoren, ersetzte und verbannte durch diese teilweise das Orchester aus dem nach diesem benannten Graben und schockierte und/oder faszinierte die Hörer.

Auch Musiker wurden durch Stockhausen inspiriert. Nicht umsonst ist Stockhausen auf dem legendären Cover von Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band der Beatles zu finden.

Zweifelhafte Bekanntheit erlangte Stockhausen mit seinen Äußerungen zu den Terroranschlägen des 11. September.
Was jedoch jenseits des Empörungsjournalismus oftmals nicht bedacht wurde: Stockhausen lebte zurückgezogen, sogar von der Außenwelt abgeschottet.
Er besaß weder Fernseher, Radio, hatte keine Zeitung abonniert und hatte auch keinen Internetzugang zur Verfügung.
Die überwältigende Bilderflut des 11. Septembers hat er folglich nicht wahrgenommen. So ist es erklärlich –dennoch für Außenstehende freilich nicht nachvollziehbar-, dass der Künstler die Tat in einen für ihn logischen und extremen Formalismus einordnete: Stockhausen lebte in einer Welt, in der Luzifer und die Erzengel Michael und Eva (Protagonisten aus genanntem Licht-Zyklus) gegeneinander kämpfen.

Im Jahre 2005 schloss er seinen Licht-Zyklus ab, Stockhausens opus magnum.
Sein Werk umfasst mehr als 360 Kompositionen, seine letzte Arbeit, einen Auftrag anlässlich seines 80. Geburtstages, den er im Jahre 2008 hätte begehen können, vollendete er am Tag vor seinem Tod.

Wie geht es nun weiter mit der „Neuen Musik“?
Zunächst einmal muss man –wie jeder vernünftige Künstler im Übrigen auch- derartige Kategorisierungen ablehnen.
Und dann?
Gut, abgesehen von dem großartigen Steve Reich (und noch einigen anderen), der (die) hoffentlich noch lange weiter rockt (rocken), stelle ich mir das unabhängig von unserem Geschehen auf Erden so vor:

György Ligeti, John Cage und Stockhausen sitzen auf einer Wolke –vielleicht macht Schönberg auch mit- und genießen die nächsten Jahrhunderte erstmal Cage´s »Organ2/ASLSP« (As Slow(ly) and Soft(ly) as Possible), welches seit 2001 in Halberstadt in der St.-Burchadi-Kirche aufgeführt wird. Diese Aufführung soll bis zum 4. September 2640 dauern. Ein Stück, welches am Besten in der Ewigkeit genossen werden kann.
Ansonsten wird diskutiert und musiziert, was sonst?

Karlheinz, grüß´ die Erzengel von uns.

Samstag, 8. Dezember 2007

Gonzo: "Wetten das..."

Gottschalk läuft in vorweihnachtlichem Nussknackerkostüm auf und der Arni, der Terminator gibt über den Videoschrim irgendwas zum Besten, hängen bleibt nur das Obligatorische: „I´ll be back“.

Lichter erkärt: Sein Bart sei durch Wachs feuerfest, aha. Man weiß es nicht und glaubt es auch kaum.

Erste Wette: Carrerabahnfahren auf Zeit. Wette missglückt, dafür hat er eine schön aufbereitete rekordverdächtige Grußliste.

Es wird beschlossen, Nicolas Cage bleibt vermeintlich ausverhandelte 45 Minuten...

Lustiges Präsidentenraten auf der Couch, wie man darauf kam? Keine Ahnung.

Zweite Wette: die Couchgäste stopfen sich in Vorbereitung auf die nächste Wette Golfbälle in den Mund.
Der Kinderwettenkandidat Hubertus, offensichtlich als Harry Potter-Double verkleidet tut es den Couchgästen nach wenigen Minuten gleich und rät vier Golfbälle durch bloßen Mundkontakt.

Mika treten auf. Der Sänger kämpft mit den hohen Tönen, nun ja, wenigstens ist es Halbplayback.

Nora Tschirner und Til Schweiger treten auf den Plan und „promoten“ irgendeinen Film.

Außenwette in Sulmigen. Wo? Ja, Sulmingen. Klingt nach Bauernkaff, zufälligerweise geht aus auch um Kühe. Gottschalk kann der Bauer-sucht-Frau-Analogie nicht widerstehen.
Die erste Kuh schleckt die Kamera ab, der fürsorgliche Bürgermeister –er ist als Gottschalks Gehilfe im Wettspektakel involviert- hilft kurzerhand mit einem Taschentuch aus.
Top, die Wette gilt. Dann Stille. Der Bauer bietet der Kuh mit einem irritierenden „Mogi!!!“ einen Apfel nach dem anderen feil.
Das ständige „Mogi!!!“ trägt zur Belustigung bei, ansonsten langweilt die Wette gehörig. Man ist an die letzte „Wetten dass...“-Sendung erinnert, bei der ein Hundewettkanditat unverdientermaßen abräumte: das deutsche Publikum fiel leider auf das Schauspiel herein. Damaliges Fazit: Hunde und Tiere gehen gar nicht! Nicht umsonst läuft die Kinderwette außer Konkurrenz.

Kurzes Intermezzo: Cage verlässt die Show, verspricht das nächste Mal die ganze Sendung zu bleiben... jaja.

Fortsetzung der Wette: spätestens jetzt ist das Mark und Bein erschütternde „Mogiii!!!“ zum Running-Gag geworden. Der Kandidat gewinnt die Wette und man wähnt bereits: der Wettkönig weilt in Sulmingen.

Schweiger hat die Wette verloren und Gottschalk versucht ihn dazu zu nötigen sein Hemd auszuziehen – zur Freude der weiblichen Zuschauer, wie man hört. Allerdings ohne Erfolg.
Schweiger löst den Wetteinsatz ein, stellt sich auf einen Crosstrainer und legt los.... leider erbarmt sich niemand Herrn Schweiger darauf aufmerksam zu machen, dass er rückwärts „fährt“... wird er es jemals erfahren?

Jetzt der erwartete Kommentar zu Amy Winehouse, weniger bissig als erwartet, Gottschalk wird offenbar altersmilde. Piet Glocke tritt –leider- als Vertretung auf. Mittlerweile hat auch offensichtlich jemand Schweiger mitgeteilt, dass er rückwärts crosstrainert.

Während Glocke irgendwas faselt, was der Zuschauer scheinbar als witzig empfinden soll, wird immer wieder der nunmehr schwitzende Schweiger eingeblendet.

Der nächste Wettkandidat erscheint. Inhalt der Wette: irgendwas ausblasen mit Christbaumständer.
Hochkonzentriert klopft der Kandidat auf einen Plastikchristbaumständer ein, erklärtes Ziel: durch den Luftdruck entfernt stehende Kerzen ausblasen.
Mitleid stellt sich ein, da der gewünschte Effekt nur bei der Hälfte der Kerzen eintritt.

Kylie Minogue hüpft mit Stöckelschuhen auf einem Flügel herum und nimmt anschließend auf der Couch platz.

Der legendäre Jerry Seinfeld wird eingeführt, welcher gerade mit Renee Zellweger einen Zeichentrickfilm vertont. Zellweger küsst Lichter bemerkenswert überschwänglich zur Begrüßung auf die Wangen.
Gottschalk kämpft mit seinen Fragen auf Karteikarten. Man fragt sich: Ist das schlecht vorbereitet, oder inszeniert oder wird Gottschalk einfach nur alt?

Die nächste Wette: Der Kandidat behauptet, dass er am Geräusch eines Geldscheinautomaten erkennen kann, wie viel Geld ausgezahlt wird. Der Kandidat erklärt, dass er mit seiner Freundin zur Übung abends um halb zehn immer sein eigenes und das Konto der Freundin geplündert hat. Die Zellweger hat daraufhin vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten des Kandidaten. Argument: Wenn er die Freundin schafft, schafft er das auch. Besagte Freundin wird eingeblendet, aha.
Der Wettkanditat versagt und verlässt gemeinsam mit Kylie die Sendung.

Gottschalk enthüllt eine österreichische Briefmarke mit eigenem Konterfei.
Seinfeld und die Zellweger werden zur Einlösung ihrer Wettschulden hinter die Bühne geschickt.

Derweil werden die Wettkandidaten samt Telefonnummer für den Wettkönig-TED nochmals im Schnelldurchlauf vorgestellt.
Mein Favorit steht fest: Der „Mogiii!!!“-Bauer.

Kurz wird noch die Außenwette abgeklärt.

Und der Wettkönig ist....
Mit 89 % na?
Der Kuhbauer, klar.

Zellweger und Seinfeld treten in Erfüllung ihrer verlorenen Wette als Biene Maja und Willi auf.

Gottschalk bricht die Sendung für seine Verhältnisse erstaunlich schnell und schmerzlos ab.

Gonzoblog

An dieser Stelle möchte ich eine neue Kategorie einführen und zwar: Gonzo.
Gonzo bedeutet in aller Kürze, ein Bericht der durch völlige Subjektivität geprägt ist. Dieser Bericht wird dann, ohne weitere Überarbeitung veröffentlicht.
Zur weiteren Klärung des Begriffs darf auf den entsprechenden Wikipedia-Eintrag verwiesen werden: Gonzo.

Gegenstand des Gonzoblogeintrags soll zunächst die momentan laufende „Wetten dass...“-Sendung sein.

Dienstag, 27. November 2007

Lebenshilfe

Das Köchelverzeichnis ist kein Kochbuch.

Mittwoch, 14. November 2007

Mut zur Kürze!

S.o.

Samstag, 10. November 2007

3:1

Der Fan jubelt, der Fachmann wundert sich:
Danke VfB Stuttgart!

Freitag, 9. November 2007

Crash

Die diversen Blöd- und Boulevardmedien haben bereits darüber berichtet, daher möchte ich auf den objektivsten Beitrag zu diesem Thema zunächst unkommentiert verweisen:

"Am 30.03.2007 ereignete sich auf der B 33 bei Radolfzell ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person getötet wurde..."

Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Konstanz

Donnerstag, 8. November 2007

CONTERGAN II

„Es stellt einen schwer wiegenden Eingriff in die von Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG umfasste Freiheit der beklagten Rundfunkanstalt zur Gestaltung und Verbreitung ihres Programms dar, wird sie durch Erlass der Eilanordnung an der Erstausstrahlung eines Spielfilms zu einem nach Gesichtspunkten der tagesaktuellen Bedeutsamkeit gewählten Zeitpunkt und in einem nach medienspezifischen Gesichtspunkten gewählten Kontext gehindert. An der von Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG gewährleisteten Freiheit der Rundfunkberichterstattung hat hierbei auch die von der Rundfunkanstalt beauftragte Produktionsfirma teil. Durch das mit der Eilanordnung begehrte Verbot wäre zusätzlich die Gewährleistung des Art. 5 Abs. 3 GG betroffen, der als Werk der Filmkunst auch ein Spielfilm unterfällt.“

BVerfG, 1 BvR 1225/07 vom 29.8.2007, Absatz-Nr. 39 – Entscheidung zum Eilantrag gegen die Ausstrahlung des Contergan-Films

Übrigens: Heute der zweite Teil des Contergan-Films, 20:15 Uhr ARD.

Mittwoch, 7. November 2007

CONTERGAN

Ohne sich in der Materie auszukennen, bzw. gerade weil die öffentliche Aufmerksamkeit diesen Bereich ausgespart hat und man sich deshalb nicht auskennt, empfehle ich an dieser Stelle den Contergan-Zweiteiler in der ARD (heute und morgen um 20:15 Uhr).

Wie brisant das Thema ist, sollte –unabhängig davon, ob der Fernsehfilm gelungen ist oder nicht- bereits das juristische Vorspiel zeigen:
Bis zum Bundesverfassungsgericht gingen die rechtlichen Auseinandersetzungen um die Austrahlung des Filmes. Im Sinne einer effektiven Film-, Rundfunk- und Pressefreiheit sollte man sich daher das Resultat nicht entgehen lassen.

Hype: Das iPhone, ein König ohne Königreich?

Übermorgen, am 9. November, wird das iPhone in Deutschland -in bester Harry-Potter-Manier um 0:01 Uhr- erscheinen.

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass sich noch niemand über das Datum ausgelassen hat. Dies möchte ich ebenfalls nicht tun, da es unabhängig von dem sog. "Schicksalstag der Deutschen" kein Tag sein wird, der in die deutsche Mobilfunkgeschichte eingehen wird.

War vor etwa zwei Monaten noch davon auszugehen, dass eine vollwertige Flatrate (via WLAN und UMTS oder EDGE) in dem abzuschließenden Mobilfunkvertrag enthalten ist, so hat sich nunmehr herausgestellt, dass im günstigsten Tarif gerade mal via EDGE und WLAN 200 MB Surfvolumen pro Monat zu versurfen sind, danach wird die Bandbreite auf 64 kbit/s downstream (und 16 kbit/s upstream) eingeschränkt. In Computerzeiträumen gedacht, befindet man sich somit in der analogen Steinzeit.
Man muss kein Hellseher sein um vorauszusagen, dass das iPhone
bei diesen Mobilfunktarifen in Deutschland ein Riesenflop werden wird.

Die gebotene Leistung ist für die mindestens 1600 Euro Fixkosten (ca. 400 Euro für das iPhone und 24 mal ca. 50 Euro Vertragskosten für die Mindestlaufzeit von zwei Jahren), die für ein iPhone im günstigsten Tarif aufgewendet werden müssen mehr als dürftig, ja geradezu frech.

Ich rufe daher zu einer Talkrunde bei Maybritt Illner auf zu dem Thema:
"Der Untergang des Abendlandes ODER warum sind die iPhone-Tarife so schlecht?"
Herr Obermann, da sollte doch was zu machen sein?

Netzverperlung: Spam

Jeder kennt es, jeder hasst es: Spam.

Der Legende nach geht der Begriff bekanntlich auf den Spam-Sketch des Monty Python´s Flying Circus zurück.
Aber ich möchte den werten Leser nicht mit Etymologie langweilen, statt dessen möchte ich die TOP 10 (lies: die Platzierung ist völlig willkürlich, wie so häufig bei den Charts) der besten (lies: schlechtesten) und lustigsten (lies: blödsinnigsten) Betreff-Zeilen von Spam-Emails auf Deutsch (lies: das was die Spammer für Deutsch halten) vorstellen; ich konnte es mir nicht verkneifen den ein oder anderen geistreichen (lies: infantilen bis schwachsinnigen) Kommentar hinzuzufügen:

Isch abe gar keine Nachbarin:
10 "Blaues Wunder - dann klappts auch mit der Nachbarin"

Für reine Sparfüchse:
09 "Energy fur ihren Schwanz, kaufen und 85% sparen"

An offer you can´t refuse:
08 "Ich biete Ihnen eine gewinnbringende Position in meinem Unternehmen an."

Ich, heute, was?:
07 "Sie noch heute in das beste und zuverlassigste Online-Kasino"

Ja, was wollern sie denn?:
06 "Wir wissen was Frauen wollern"

Also derart herabwürdigende Bezeichnungen für primäre Geschlechtsmerkmale muss ich als Frauenbeauftragter in Spe schwer verurteilen:
05 "Vier Doosen umsonst"

Stimmt, mein iBook könnte echt mal eine Leistungssteigerung vertragen:
04 "Doping fur Ihr bestes Stuck"

Man fragt sich: Macht Klosterfrau Melissengeist jetzt auch in Spam? Und ahnt dann, dass es wiederum um die blauen Tablettchen gehen muss:
03 "Belebt Geist und Korper"

Der Weltmeister im Sportficken fragt sich:
02 "Ficken wie ein Weltmeister ?"

Da kann keiner sagen, man sei nicht gewarnt worden:
01 "Jetzt bestellen und ein blaues Wundererleben"

Dienstag, 6. November 2007

Landesnichtraucherschutzgesetz

Mir ist aufgefallen, dass in der Zeit des Landesnichtraucherschutzgesetzes die ganze Angelegenheit zu fest gefahren ist und zu wenig von der humoristischen Seite betrachtet wird (frei nach "Das Boot"):

Was haben ein Raucher vor einer Kneipentüre und ein Pferdeapfel gemeinsam?


(Die Auflösung folgt sogleich in dem Kommentaren)

Innere Sicherheit

Ich fürchte mich vor der Zeit, in der Andersdenkende als Gefahr für die Innere Sicherheit angesehen werden.

Samstag, 3. November 2007

Bekenntnis

"Die Zeit vergeht einfach zu schnell, für das was ich leiste."

Sonntag, 28. Oktober 2007

Aaah, Chefvisite!

Heute um 22.10 Uhr ist es endlich wieder so weit:
Dittsche kommt live mit neuen Folgen in unsere Wohnzimmer, auf dass wir gemeinsam mit ihm der Verperlung frönen und davor noch lustige Geräusche mit den gerade geöffneten Bierflaschen zelebrieren.
Man darf sich auch in dieser Staffel wieder auf Tresenpoesie, wilde Theorien und ganz spezielle Gäste freuen.
Eine reine Weltserie!

Freitag, 19. Oktober 2007

Eine Ahnung von Elite

Während meine Wenigkeit sich zum analytischen Entgegennehmen der Entscheidung entschlossen hat, wartet man an der Uni noch auf "das e-mail" und die Nachrichten(ver)ticker berichten:
Konstanz soll eine der sog. Elite-Unis werden.

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Eure Exzellenz oder unsere Exzellenz?

Morgen -auch das darf man kurz vor dem Tageswechsel noch schreiben- ist es soweit:
Die Entscheidung in Sachen Exzellenzinitiative wird bekannt gegeben.

Es geht um die Entscheidung welche Universitäten in drei Förderlinien der Graduiertenschulen, Exzellenzcluster und Zunkunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau der universitären Spitzenforschung gefördert werden.
Warum ich hierüber schreibe? Nun, die Universität Konstanz ist mit zwei Graduiertenschulen und ihrem Zukunftskonzept im Rennen.

Ab etwa 14 Uhr werden in einer Pressekonferenz die Ergebnisse der zweiten Runde der Exzellenzinitiative bekannt gegeben. Der Rektor der Uni hat ab 13:45 Uhr Mitarbeiter der Uni geladen beim "Warten auf das e-mail" in und vor dem Senatssaal mitzufiebern.

Mir schwant für die Konstanzer Uni ja böses. Da hilft nur bei der "Warten auf das e-mail"-Veranstaltung mit der aktuellen Tocotronic aufzulaufen, eine Wehklage zu bloggen und festzustellen, dass ohnehin der Ganze Exzellenz-, Elite- und (um es auf den Punkt zu bringen:) TopGun-für-Akademiker-Quatsch aus mehreren Gründen abzulehnen ist.

Netzverperlung: Planet Terror


Grindhouse
Originally uploaded by etchasketchist

Lang´ ist es her seit dem letzten Eintrag, aber aus gegebenem Anlass -das darf man auch nach dem Filmstart noch schreiben- ein wunderbares Werk des flickr-Künstlers etchasketchist.
Gerne verweise ich auch auf dessen blog.
Ob nun Al Gore oder der verstorbene Ol´Dirty Bastard, der Mann hat es echt drauf.

Mittwoch, 19. September 2007

iGod

Tja liebe Süddeutsche, der Witz war echt gut:

"Der Erfolg von Apple lässt sich auf zwei Worte reduzieren: Steve Jobs."

Freilich, Jobs´ Auftritte sind beeindruckend, aber so einfach zeichnet man die Welt vermutlich nur, wenn man selbst auf das Marketing eines Steve Jobs reingefallen ist.

Dann gälte vermutlich auch der Satz: "Bill Gates ist der alleinige Grund warum Windows so ein schlechtes Betriebssystem ist."

Warum dann eigentlich noch Softwareentwickler, Designer usw., wenn man doch (neben der One-Man-Show) eine One-Man-Company hat?
Wer sich so auf einem –zugegebenermaßen plakativen- Irrweg befindet ist sich auch nicht zu Schade die olle Kammelle von Jobs der –was denn sonst?- im Rollkragenpullover und Jeans auf der Bühne steht zu bringen.

Auch nicht besser wird es durch die Feststellung, dass das iPhone nach der Vorstellung des iPod das erste neue Geschäftsfeld sei, in das sich Apple wage.
Und was ist mit dem iTunes Store (vormals iTunes Music Store)?

Wenn man überhaupt etwas reduzieren und dadurch inhaltlich verdichten und „herauskochen“ kann (hier schließt sich dann auch der Kreis zum vorigen Eintrag), dann die Erkenntnis, dass derartige Pauschalierungen sehr zu lasten des Inhaltes gehen (können ;-).

Paradox II

Pauschale Aussagen sind immer falsch.

Montag, 17. September 2007

Zahltag für Microsoft

Das Europäische Gericht erster Instanz (EuG) hat entschieden: Microsoft muss das Rekordbußgeld von über 497 Millionen Euro wegen Verstoßes gegen Art. 82 EG bezahlen.

Mehr -sofern ich lustig bin- in Kürze...

Sonntag, 16. September 2007

Es ist belanglos, aber...

...bestimmt bald auf Spiegel Online zu lesen.
Echt irre wenn in xy ein Sack Reis umfällt.
Mit manchen Medien scheint es echt rasant Bergab zu gehen...
und früher war sowieso alles... bla bla...

Paradox.

Blogeinträge, die nur Ihrer selbst wegen existieren, etwa weil einem sonst nichts Besseres einfällt und nur um einen weiteren Eintrag zu haben, lehne ich ab!

Das prangere ich an!

Freitag, 14. September 2007

Techsprech: Logic Pro / Back to school

Man kommt derzeit nicht um Apple herum, ständig werden neue Produkte vorgestellt.

So beispielsweise das am Montag vorgestellte Logic Studio Paket.
Es enthält nicht nur das upgedatete Logic Pro 8, sondern auch jede Menge Instrumente, Studioeffekte, Post-Produktiontools und und und.
Also alles was man zur hochwertigen Audioproduktion benötigt und noch mehr.

Interessant ist hierbei: Allein Logic Pro hat bis vor kurzem 1069 Euro gekostet (man könnte jetzt auch noch ins Schwelgen geraten, dass solche Tools –ja eigentlich allein schon die Soundlibrary- vor nur wenigen Jahren nahezu unbezahlbar gewesen wären und..., aber lassen wir das).
Bei einem derartigen Preissturz und gleichzeitiger Erweiterung des Leistungsumfangs fällt der EDU-Vorteil –jedenfalls im Vergleich mit Produkten des Branchenriesen Adobe- erwartungsgemäß mager aus. Ein Haar findet man wohl immer in der Suppe.

Apropos Haar in der Suppe, interessieren würden mich überdies Benchmarks mit dem neuen Logic und aktuellen Macs, denn die Sytemanforderungen sind –wie immer bei Audioanwendungen- nicht von Pappe.
Der Hinweis Apples Intel Core Duo oder –sogar- Xeon Prozessoren seien „highly recommended“ lässt allerdings Böses erahnen.
Werden Live-Musiker in Zukunft mit einem Mac Pro auf der Bühne zu stehen haben..? Ich glaube es nicht, aber wir werden sehen.

Ein weiterer Punkt fällt ins Auge, wenn man die Systemanforderungen von Mainstage –dem Livewerkzeug des Pakets- betrachtet:
Eine „Standard graphics card in any Mac Pro, MacBook Pro, iMac with Intel Core Duo, Power Mac G5 or iMac G5“ ist erforderlich.
Läuft Mainstage nicht auf einem Macbook?
Gut, Logic Studio ist Pro und richtet sich an Pros, aber eine derartige Beschneidung wäre schon bitter.


Ebenfalls hat Apple das „Back To School“-Programm gestartet, bei dem Studenten beim Kauf eines Macs und eines iPod nano (oder iPod) 130 Euro rückerstattet bekommen sollen .

Was als nette Aktion anmutet, entpuppt sich letztlich als halbe Mogelpackung.
Denn dies gilt nur beim Apple Education Store und nicht bei dem noch etwas günstigeren „Apple-On-Campus“ (AOC) Store, bei dem man über die teilnehmenden Bildungseinrichtungen einkaufen kann.
So kostet ein Macbook im AOC 923 Euro, im Education Store hingegen 986 Euro, der Vorteil schrumpft somit von 130 Euro auf 63 Euro.
So wird aus dem iPod nano den es vermeintlich als kostenlose Zugabe gibt, noch nicht mal ein iPod shuffle, preislich gesehen.
Schade eigentlich.

Dienstag, 11. September 2007

Es ist belanglos, aber...

...ärgern kann man sich schon darüber.
Dass der Lebensmitteleinzelhandel überall kräftig die Preise erhöht hat, ist bereits landläufig bekannt.
Doch die Preise können beispielsweise nicht nur dadurch erhöht werden, dass man für dieselbe Menge mehr Geld verlangt, sondern auch dadurch, dass man zugleich quantitativ weniger verkauft.
Letzteres bietet sich etwa an, wenn man sich mit den Konsumenten einen lustigen Spaß erlauben will, an dem man auch noch geschickt extra Profit machen kann.
So geschehen etwa heute mit einem Stileis in der Sechserpackung.
Aus dem ehemals dickbäuchigen Magnum-Imitat wurde nunmehr eine Schmalo-Variante, welche mir zum 10 % angehobenen Premiumpreis den Nachtisch verübelte.
Wieder ein Artikel den ich mir bis auf weiteres nicht mehr kaufen werde.

Es ist belanglos, aber ärgern kann man sich schon darüber.

Sonntag, 9. September 2007

Hype trifft Deutschland am 12. November?

Laut Hardmac und MacRumors ist ein T-Mobile Flyer bezüglich des iPhone-Verkaufsstarts in Deutschland aufgetaucht.

Demzufolge soll am 12. November eine aktualisierte Version des iPhones mit 16 GB Speicher und UMTS-Funktion bei T-Mobile erhältlich sein.
Der Spaß soll für 499 Euro für das Objekt der Begierde und ab 49,95 Euro für die monatlichen Grundgebühren für eine UMTS Daten-Flatrate, 200 Freiminuten und 100 Frei-SMS zu haben sein.

Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Gerüchte zutreffend sind ist als nicht gering einzustufen, zumal die Gerüchteköche in letzter Zeit ziemlich zuverlässig aufgetischt haben. Zudem könnte das iPhone somit bezüglich des Speicherplatzes wieder mit dem 16 GB-Topmodell des iPod touch gleichziehen.
Schließlich ist es auch im Interesse der Beteiligten, derartige Infos „durchsickern“ zu lassen, immerhin gibt es so bereits vorab kostenloses Marketing und – was wichtiger ist - die elektronischen Nomaden können sich dadurch jetzt schon an die saftigen Grundgebühren gewöhnen.

Sollte das Gerücht zu treffend sein, muss das Leistungsangebot von T-Mobile differenziert beurteilt werden:
Einerseits setzt es eine UMTS-Flatrate, andererseits weiß der Provider im klassischen Mobilfunkbereich aber zu enttäuschen: 200 Freiminuten und 100 Frei-SMS beim Einstiegsangebot...
das soll alles sein?
Gibt es schließlich beispielsweise eine Deutschlandflatrate ins Festnetz beim Prepaidkaffeeladen bereits für etwa 13 Euro monatlich. Hier besteht also Nachbesserungsbedarf.

Bezüglich der kürzlich vorgestellten Zusammenarbeit Apples mit Starbucks ist mir kürzlich noch etwas eingefallen:
Eigentlich ist die ganze Chose auf den ersten Blick Recht langweilig und eher als nettes Gimmick einzustufen...
aber wenn man das konsequent zu Ende denkt, ergeben sich interessante Möglichkeiten.
Denn wenn man schon beim Kaffeeschlürfen Musik kaufen können soll, dann konsequenterweise auch bitte im Lieblingsclub oder –wenn man auf Schund steht- im Fahrstuhl des Kaufhauses xy, oder... sonstwo!

Freitag, 7. September 2007

Netzverperlung: Dixi


IMG_8654.JPG
Originally uploaded by dirtypreston

Wenn da nicht mal -mit Verlaub- die Kacke am Dampfen ist...

Donnerstag, 6. September 2007

iFriedensangebot?

Tja, Steve.
Das iPhone wurde gestern um 200 US-$ gesenkt, nur 68 Tage nach dem Verkaufsstart des Geräts.

Einige sprachen bereits vom iWar, Jobs reagierte zunächst abgeklärt. Dann ist das wohl folglich das iFriedensangebot: Steve Jobs bietet in einem offenen Brief den Apple-Jüngern einen 100 US-$ Gutschein für den Apple Store an.

Elektronische Nabelschau: Avatar

Im Lego und Southpark-Universum sähe ich in etwa so aus:

Lego me / Lego-ich

Southpark me / Southpark-ich

Ach ja, und hier die Tools zum nachbasteln:
Lego
Southpark

Mittwoch, 5. September 2007

Hype reloaded

So. Jobs hat gesprochen.
Es gibt also neu eingefärbte iPod shuffles, aufgefrischte iPod nanos, der „normale“ iPod heißt ab jetzt iPod classic und ist nun ebenfalls mit größerer Speicherkapazität erhältlich.
Und, tatsächlich er kommt: der iPod Touch.

Der „special event“ begann zwar echt mager mit Steve Jobs als Klingeltonverkäufer
– schreckliche Szenen spielten sich vor meinem geistigen Auge ab: Jobs erst als Handyverkäufer (iPhone), nun Klingeltonverkäufer - geht Apple langsam bergab?

Doch dann –aufatmen- die erfreulichen Neuvorstellungen...

Eines ist jedenfalls klar: es wird immer schwieriger sich im iPod-Jungle zu entscheiden. Für ein paar Euro mehr oder weniger bekommt man nicht nur besser ausgestattete, sondern oft auch ganz andere iPods.
Das Produktportfolio Apples im mp3-Sektor ist nun gut ausgestattet, etwas anders verhält es sich mit der Mac-Sparte, hier ist mir vor kurzem eine eklatante Lücke in den Produktreihen aufgefallen.

Ein neues Produkt muss her!
Etwas, das ich den „Mac midi“ nenne –Achtung Cliffhanger- mehr in Kürze....

Hype

In diesem Moment hat Apple zu einem „special event“ geladen unter dem Motto (in Anlehnung an die Beatles):
The beat goes on.

Aha, der beat geht also weiter.
Und der Hype bestimmt auch.

Die Frage: was kommt als nächstes?
Der iPod Touch?
Ein Über-iPod mit berührungsempfindlichem Display a la iPhone?
Mit Flash oder bis zu 160 GB speicher?

Ein iPod nano im Quadrat mit größerem Bildschirm und Speicher?

Ich weiß jedenfalls auf welches meistgewünschte Feature die Apple-Jünger weiterhin warten müssen: iPods mit auswechselbaren Akkus.

Sonntag, 26. August 2007

Brennpunkt

Griechenland brennt.
Und das ARD sendet gleich einen Brennpunkt zum Thema "Flammenhölle in Griechenland"...

Gut, diese Sendung heißt immer "Brennpunkt", dennoch ist das etwas, dass man sich auf der Zunge zergehen lassen kann.

Mittwoch, 15. August 2007

Es war einmal...

So. Hier wird gebloggt.