Über den jüngsten Vogel den Spiegel Online mit einem Artikel zum Thema "Apple verliert den Kultstatus" abgeschossen hat, könnte man sich herrlich aufregen und einen schönen Text verfassen. Da dies aber schon andere getan haben (z.B. im fscklog), möchte ich lieber darauf verweisen und einen anderen Aspekt der ganzen Angelegenheit aufgreifen.
Interessant ist nämlich, dass ein Autor des Artikels nebenbei auch Werbetexte für Apple verfasst hat, wie etwa einen Bericht über Helmut Zerlett auf der Apple-Seite (vielen Dank Magnus von Nintendocast für den Hinweis!).
Was ist hiervon zu halten?
Erst kassieren und dann bashen? Eine Retourkutsche, weil man den Autor nicht weiter als Werbeschreiber benötigt?
Man weiß es nicht.
Das einzig erfreuliche an dieser Angelegenheit ist, dass es sich hierbei lediglich (das darf -ja muss man geradezu- als Apple-Sympathisant sagen) um Apple handelt und der Flurschaden, den man journalistisch anrichten kann, hierbei recht gering ist.
Dies führt aber doch zu einem grundsätzlichen Problem. Denn nicht grundlos wird die Presse (neben Legislative, Exekutive und Judikative) auch als vierte Gewalt bezeichnet und bei einem solchen Verständnis von Gewaltenteilung stellt sich die Frage:
Wer kontrolliert die Kontrolleure?
Und wie können Lösungen aussehen?
Die Antwort wird der Leser sein. Bis zu einer besseren Lösung des Problems rate ich daher (und das ist immer gut):
Augen und Ohren offen halten und sich nicht verAPPLEn lassen....
Donnerstag, 13. Dezember 2007
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