Montag, 31. Dezember 2007

Guten Rutsch ins Jahr 2008!

Ich wünsche allen Lesern und auch den Leuten, die sich nicht auf diese Seite verirrt haben, einen guten Rutsch ins kommende Jahr!


Menschen rate ich, das Auto mal stehen zu lassen. Hunden hingegen rate ich vorsichtig zu fahren, da sich viele alkoholisierte Menschen nicht an meinen Rat halten werden.



Konstanzern rate ich -schließlich- heute in der Kantine bzw. im Neuwerk vorbeizuschauen.

PS.: Ganz besonders freue ich mich darüber, das Jahr mit dem 42. Eintrag beschließen zu können.

Frohes Fest, ein Rückblick



- Weihnachtsspam - ich meine damit die unpersönlichen Massenmails, die heutzutage jeder meint herumschicken zu müssen - ist auch SPAM!

- Panflöten gehören auf Tonträgern mit Weihnachtsliedern verboten! Ach was sage ich, Panflöten sind generell ganz lästige Instrumente, die ich mir allenfalls in der Fußgängerzone beim vorbeirennen gefallen lassen möchte.


Montag, 24. Dezember 2007

Frohes Fest

Ich wünsche allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!

Mit vielen Servusbierchen, Wein, Glühwein, oder mit was immer man sich sonst über Weihnachten so betäuben möchte.
So, jetzt aber noch schnell die Geschenke einpacken (Oh nein! Ein Geschenk will auch noch fertig gebastelt werden...), immer diese last-minute-Problematik....

Netzverperlung: Gegen Stasi 2.0...


PRIVACY GLASSES
Originally uploaded by trust no one

...einfach mal die Datenschutzbrille aufziehen.
Privacy is not a crime, Herr Schäuble! (Man muss fast schon hinzufügen: zumindest noch nicht)

PS: Den Rest der Bilderserie will ich dem gewogenen Leser nicht vorenthalten: the privacy glasses.

PPS: Und eine Anleitung zum Nachbasteln gibt es bei genanntem Link in bester "ja is´ heut´ scho´ Weihnachten"-Manier auch noch.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Servusbier

Es gibt Wörter, die es (noch) nicht gibt, aber geben müsste (und zwar –wenn schon- im Duden –gerade wenn man bedenkt, was da sonst noch so für Stuss drin steht... aber lassen wir das).

Jedenfalls fiel mir kürzlich der Begriff „Servusbier“ ein.

Was könnte das sein?
Ganz einfach, das ist ein Bier, das zur Begrüßung oder zum Abschied getrunken wird. Ein Servusbier halt.
Ich sage daher leise Servus, und schau mal, ob im Keller noch ein Bierchen schlummert.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Erst kassieren, dann bashen?

Über den jüngsten Vogel den Spiegel Online mit einem Artikel zum Thema "Apple verliert den Kultstatus" abgeschossen hat, könnte man sich herrlich aufregen und einen schönen Text verfassen. Da dies aber schon andere getan haben (z.B. im fscklog), möchte ich lieber darauf verweisen und einen anderen Aspekt der ganzen Angelegenheit aufgreifen.

Interessant ist nämlich, dass ein Autor des Artikels nebenbei auch Werbetexte für Apple verfasst hat, wie etwa einen Bericht über Helmut Zerlett auf der Apple-Seite (vielen Dank Magnus von Nintendocast für den Hinweis!).

Was ist hiervon zu halten?
Erst kassieren und dann bashen? Eine Retourkutsche, weil man den Autor nicht weiter als Werbeschreiber benötigt?
Man weiß es nicht.

Das einzig erfreuliche an dieser Angelegenheit ist, dass es sich hierbei lediglich (das darf -ja muss man geradezu- als Apple-Sympathisant sagen) um Apple handelt und der Flurschaden, den man journalistisch anrichten kann, hierbei recht gering ist.

Dies führt aber doch zu einem grundsätzlichen Problem. Denn nicht grundlos wird die Presse (neben Legislative, Exekutive und Judikative) auch als vierte Gewalt bezeichnet und bei einem solchen Verständnis von Gewaltenteilung stellt sich die Frage:

Wer kontrolliert die Kontrolleure?

Und wie können Lösungen aussehen?

Die Antwort wird der Leser sein. Bis zu einer besseren Lösung des Problems rate ich daher (und das ist immer gut):
Augen und Ohren offen halten und sich nicht verAPPLEn lassen....

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Bauer sucht Frau II - Ein akademischer Ansatz

Lieber promoviert als Promiwirt.

Bauer sucht Frau I

Ich habe die Sendung noch nie gesehen, daher die Frage:
Ob da wohl Günther Oettinger bald mitmacht?

Montag, 10. Dezember 2007

Es ist belanglos, aber... 5 1/2 yellow bags are a lot of Grüner Punkt, oder so.

So. Gerade 5 1/2 (in Worten: fünfeinhalb) gelbe Säcke raus gebracht und zwar mit einer Hand auf einen Streich.
Eine reine Heldentat, zwar noch nicht ganz auf tapferes-Schneiderlein-Level, aber ein Anfang.
Und morgen gebe man mir einen Hebel und einen festen Standpunkt, dann ist die Welt dran.

Sonntag, 9. Dezember 2007

Necro(b)log: Karlheinz Stockhausen – ein Nachruf

Ein großer Künstler ging am 5. Dezember 2007.

Stockhausen gilt als Mitbegründer der elektronischen Musik, experimentierte früh mit Oszillatoren, ersetzte und verbannte durch diese teilweise das Orchester aus dem nach diesem benannten Graben und schockierte und/oder faszinierte die Hörer.

Auch Musiker wurden durch Stockhausen inspiriert. Nicht umsonst ist Stockhausen auf dem legendären Cover von Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band der Beatles zu finden.

Zweifelhafte Bekanntheit erlangte Stockhausen mit seinen Äußerungen zu den Terroranschlägen des 11. September.
Was jedoch jenseits des Empörungsjournalismus oftmals nicht bedacht wurde: Stockhausen lebte zurückgezogen, sogar von der Außenwelt abgeschottet.
Er besaß weder Fernseher, Radio, hatte keine Zeitung abonniert und hatte auch keinen Internetzugang zur Verfügung.
Die überwältigende Bilderflut des 11. Septembers hat er folglich nicht wahrgenommen. So ist es erklärlich –dennoch für Außenstehende freilich nicht nachvollziehbar-, dass der Künstler die Tat in einen für ihn logischen und extremen Formalismus einordnete: Stockhausen lebte in einer Welt, in der Luzifer und die Erzengel Michael und Eva (Protagonisten aus genanntem Licht-Zyklus) gegeneinander kämpfen.

Im Jahre 2005 schloss er seinen Licht-Zyklus ab, Stockhausens opus magnum.
Sein Werk umfasst mehr als 360 Kompositionen, seine letzte Arbeit, einen Auftrag anlässlich seines 80. Geburtstages, den er im Jahre 2008 hätte begehen können, vollendete er am Tag vor seinem Tod.

Wie geht es nun weiter mit der „Neuen Musik“?
Zunächst einmal muss man –wie jeder vernünftige Künstler im Übrigen auch- derartige Kategorisierungen ablehnen.
Und dann?
Gut, abgesehen von dem großartigen Steve Reich (und noch einigen anderen), der (die) hoffentlich noch lange weiter rockt (rocken), stelle ich mir das unabhängig von unserem Geschehen auf Erden so vor:

György Ligeti, John Cage und Stockhausen sitzen auf einer Wolke –vielleicht macht Schönberg auch mit- und genießen die nächsten Jahrhunderte erstmal Cage´s »Organ2/ASLSP« (As Slow(ly) and Soft(ly) as Possible), welches seit 2001 in Halberstadt in der St.-Burchadi-Kirche aufgeführt wird. Diese Aufführung soll bis zum 4. September 2640 dauern. Ein Stück, welches am Besten in der Ewigkeit genossen werden kann.
Ansonsten wird diskutiert und musiziert, was sonst?

Karlheinz, grüß´ die Erzengel von uns.

Samstag, 8. Dezember 2007

Gonzo: "Wetten das..."

Gottschalk läuft in vorweihnachtlichem Nussknackerkostüm auf und der Arni, der Terminator gibt über den Videoschrim irgendwas zum Besten, hängen bleibt nur das Obligatorische: „I´ll be back“.

Lichter erkärt: Sein Bart sei durch Wachs feuerfest, aha. Man weiß es nicht und glaubt es auch kaum.

Erste Wette: Carrerabahnfahren auf Zeit. Wette missglückt, dafür hat er eine schön aufbereitete rekordverdächtige Grußliste.

Es wird beschlossen, Nicolas Cage bleibt vermeintlich ausverhandelte 45 Minuten...

Lustiges Präsidentenraten auf der Couch, wie man darauf kam? Keine Ahnung.

Zweite Wette: die Couchgäste stopfen sich in Vorbereitung auf die nächste Wette Golfbälle in den Mund.
Der Kinderwettenkandidat Hubertus, offensichtlich als Harry Potter-Double verkleidet tut es den Couchgästen nach wenigen Minuten gleich und rät vier Golfbälle durch bloßen Mundkontakt.

Mika treten auf. Der Sänger kämpft mit den hohen Tönen, nun ja, wenigstens ist es Halbplayback.

Nora Tschirner und Til Schweiger treten auf den Plan und „promoten“ irgendeinen Film.

Außenwette in Sulmigen. Wo? Ja, Sulmingen. Klingt nach Bauernkaff, zufälligerweise geht aus auch um Kühe. Gottschalk kann der Bauer-sucht-Frau-Analogie nicht widerstehen.
Die erste Kuh schleckt die Kamera ab, der fürsorgliche Bürgermeister –er ist als Gottschalks Gehilfe im Wettspektakel involviert- hilft kurzerhand mit einem Taschentuch aus.
Top, die Wette gilt. Dann Stille. Der Bauer bietet der Kuh mit einem irritierenden „Mogi!!!“ einen Apfel nach dem anderen feil.
Das ständige „Mogi!!!“ trägt zur Belustigung bei, ansonsten langweilt die Wette gehörig. Man ist an die letzte „Wetten dass...“-Sendung erinnert, bei der ein Hundewettkanditat unverdientermaßen abräumte: das deutsche Publikum fiel leider auf das Schauspiel herein. Damaliges Fazit: Hunde und Tiere gehen gar nicht! Nicht umsonst läuft die Kinderwette außer Konkurrenz.

Kurzes Intermezzo: Cage verlässt die Show, verspricht das nächste Mal die ganze Sendung zu bleiben... jaja.

Fortsetzung der Wette: spätestens jetzt ist das Mark und Bein erschütternde „Mogiii!!!“ zum Running-Gag geworden. Der Kandidat gewinnt die Wette und man wähnt bereits: der Wettkönig weilt in Sulmingen.

Schweiger hat die Wette verloren und Gottschalk versucht ihn dazu zu nötigen sein Hemd auszuziehen – zur Freude der weiblichen Zuschauer, wie man hört. Allerdings ohne Erfolg.
Schweiger löst den Wetteinsatz ein, stellt sich auf einen Crosstrainer und legt los.... leider erbarmt sich niemand Herrn Schweiger darauf aufmerksam zu machen, dass er rückwärts „fährt“... wird er es jemals erfahren?

Jetzt der erwartete Kommentar zu Amy Winehouse, weniger bissig als erwartet, Gottschalk wird offenbar altersmilde. Piet Glocke tritt –leider- als Vertretung auf. Mittlerweile hat auch offensichtlich jemand Schweiger mitgeteilt, dass er rückwärts crosstrainert.

Während Glocke irgendwas faselt, was der Zuschauer scheinbar als witzig empfinden soll, wird immer wieder der nunmehr schwitzende Schweiger eingeblendet.

Der nächste Wettkandidat erscheint. Inhalt der Wette: irgendwas ausblasen mit Christbaumständer.
Hochkonzentriert klopft der Kandidat auf einen Plastikchristbaumständer ein, erklärtes Ziel: durch den Luftdruck entfernt stehende Kerzen ausblasen.
Mitleid stellt sich ein, da der gewünschte Effekt nur bei der Hälfte der Kerzen eintritt.

Kylie Minogue hüpft mit Stöckelschuhen auf einem Flügel herum und nimmt anschließend auf der Couch platz.

Der legendäre Jerry Seinfeld wird eingeführt, welcher gerade mit Renee Zellweger einen Zeichentrickfilm vertont. Zellweger küsst Lichter bemerkenswert überschwänglich zur Begrüßung auf die Wangen.
Gottschalk kämpft mit seinen Fragen auf Karteikarten. Man fragt sich: Ist das schlecht vorbereitet, oder inszeniert oder wird Gottschalk einfach nur alt?

Die nächste Wette: Der Kandidat behauptet, dass er am Geräusch eines Geldscheinautomaten erkennen kann, wie viel Geld ausgezahlt wird. Der Kandidat erklärt, dass er mit seiner Freundin zur Übung abends um halb zehn immer sein eigenes und das Konto der Freundin geplündert hat. Die Zellweger hat daraufhin vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten des Kandidaten. Argument: Wenn er die Freundin schafft, schafft er das auch. Besagte Freundin wird eingeblendet, aha.
Der Wettkanditat versagt und verlässt gemeinsam mit Kylie die Sendung.

Gottschalk enthüllt eine österreichische Briefmarke mit eigenem Konterfei.
Seinfeld und die Zellweger werden zur Einlösung ihrer Wettschulden hinter die Bühne geschickt.

Derweil werden die Wettkandidaten samt Telefonnummer für den Wettkönig-TED nochmals im Schnelldurchlauf vorgestellt.
Mein Favorit steht fest: Der „Mogiii!!!“-Bauer.

Kurz wird noch die Außenwette abgeklärt.

Und der Wettkönig ist....
Mit 89 % na?
Der Kuhbauer, klar.

Zellweger und Seinfeld treten in Erfüllung ihrer verlorenen Wette als Biene Maja und Willi auf.

Gottschalk bricht die Sendung für seine Verhältnisse erstaunlich schnell und schmerzlos ab.

Gonzoblog

An dieser Stelle möchte ich eine neue Kategorie einführen und zwar: Gonzo.
Gonzo bedeutet in aller Kürze, ein Bericht der durch völlige Subjektivität geprägt ist. Dieser Bericht wird dann, ohne weitere Überarbeitung veröffentlicht.
Zur weiteren Klärung des Begriffs darf auf den entsprechenden Wikipedia-Eintrag verwiesen werden: Gonzo.

Gegenstand des Gonzoblogeintrags soll zunächst die momentan laufende „Wetten dass...“-Sendung sein.