Freitag, 14. September 2007

Techsprech: Logic Pro / Back to school

Man kommt derzeit nicht um Apple herum, ständig werden neue Produkte vorgestellt.

So beispielsweise das am Montag vorgestellte Logic Studio Paket.
Es enthält nicht nur das upgedatete Logic Pro 8, sondern auch jede Menge Instrumente, Studioeffekte, Post-Produktiontools und und und.
Also alles was man zur hochwertigen Audioproduktion benötigt und noch mehr.

Interessant ist hierbei: Allein Logic Pro hat bis vor kurzem 1069 Euro gekostet (man könnte jetzt auch noch ins Schwelgen geraten, dass solche Tools –ja eigentlich allein schon die Soundlibrary- vor nur wenigen Jahren nahezu unbezahlbar gewesen wären und..., aber lassen wir das).
Bei einem derartigen Preissturz und gleichzeitiger Erweiterung des Leistungsumfangs fällt der EDU-Vorteil –jedenfalls im Vergleich mit Produkten des Branchenriesen Adobe- erwartungsgemäß mager aus. Ein Haar findet man wohl immer in der Suppe.

Apropos Haar in der Suppe, interessieren würden mich überdies Benchmarks mit dem neuen Logic und aktuellen Macs, denn die Sytemanforderungen sind –wie immer bei Audioanwendungen- nicht von Pappe.
Der Hinweis Apples Intel Core Duo oder –sogar- Xeon Prozessoren seien „highly recommended“ lässt allerdings Böses erahnen.
Werden Live-Musiker in Zukunft mit einem Mac Pro auf der Bühne zu stehen haben..? Ich glaube es nicht, aber wir werden sehen.

Ein weiterer Punkt fällt ins Auge, wenn man die Systemanforderungen von Mainstage –dem Livewerkzeug des Pakets- betrachtet:
Eine „Standard graphics card in any Mac Pro, MacBook Pro, iMac with Intel Core Duo, Power Mac G5 or iMac G5“ ist erforderlich.
Läuft Mainstage nicht auf einem Macbook?
Gut, Logic Studio ist Pro und richtet sich an Pros, aber eine derartige Beschneidung wäre schon bitter.


Ebenfalls hat Apple das „Back To School“-Programm gestartet, bei dem Studenten beim Kauf eines Macs und eines iPod nano (oder iPod) 130 Euro rückerstattet bekommen sollen .

Was als nette Aktion anmutet, entpuppt sich letztlich als halbe Mogelpackung.
Denn dies gilt nur beim Apple Education Store und nicht bei dem noch etwas günstigeren „Apple-On-Campus“ (AOC) Store, bei dem man über die teilnehmenden Bildungseinrichtungen einkaufen kann.
So kostet ein Macbook im AOC 923 Euro, im Education Store hingegen 986 Euro, der Vorteil schrumpft somit von 130 Euro auf 63 Euro.
So wird aus dem iPod nano den es vermeintlich als kostenlose Zugabe gibt, noch nicht mal ein iPod shuffle, preislich gesehen.
Schade eigentlich.

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