Tja, schade eigentlich.
Wie Mike Skinner auf seinem zweiten Album bereits rausblökte „it was supposed to be so easy!“, es hätte so einfach sein sollen.
Das impliziert bereits, dass es nicht einfach war.
Eine Genese:
10 $ für die Doppel-CD. Fein. Plus etwa 13 $ Versandkosten (ganz zu schweigen vom Zoll). Nicht so fein.
OK, also doch die 5 $ mp3-Wegwerfoption, der Dollar ist ja heutzutage nix mehr wert, und später kann man dann das Ganze bei gefallen noch auf Vinyl kaufen...
Soweit, so gut.
„It was supposed to be so easy!“
Also einfach die Daten in die Eingabemaske reingeklopft, artig bezahlt, link per email erhalten.
„It was supposed to be so easy!“
Dass jetzt der kritische Teil ansteht war klar. Ich hatte nicht erwartet, dass der Download auf Anhieb klappt. Dafür ist man als Konsument ja eher desillusioniert und leidgeprüft...
So. Also den download link erhalten (ein Einmal-Link, also einmal runterladen) und angeklickt. Die NIN-Seite öffnet sich widerwillig, aber immerhin.
Dann nochmals geklickt zum download.
Dieser startet, Euphorie macht sich breit. Langsam wie eine Dampflock nimmt die Downloadgeschwindigkeit Fahrt auf. Man lehnt sich zurück und verrichtet andere Dinge.
Wenig später stelle ich fest, dass der Download abgeschlossen ist, die .zip-datei angeklickt. Fehlermehldung.
„It was supposed to be so easy!“
Mmmh. Ok, sicher alles kein großes Problem. Mal auf einem anderen Rechner versuchen... oder so.
Beim Rüberladen auf ein Speichermedium stelle ich erstaunt fest, dass die Datei grade mal 4 MB groß ist und keine 220 wie eigentlich gedacht.
Mmmh, Einmal-Link, schwant mir, könnte ein Problem sein.
Aaaaalso, die Daumen fest gedrückt und den Einmal-Link noch mal geklickt.
.....
Der Download startet. Puuuuuh. Nochmal Glück gehabt!
Der Download startet also, langsam –Dampflock und so- doch halt! Das war es schon. Der Download bricht ab.
Also noch mal.
Wieder bricht der Download ab.
Dann halt noch mal.
und noch mal...
und noch mal.....
....irgendwann wird es ja klappen.
„It was supposed to be so easy!“
Leider kam es anders.
Nach einer knappen Stunde bangen Versuchens, erscheint die Meldung „"Exceeded Download Limit"...
...klar Einmal-Link!
OK, alles kein Problem.
Wer Lesen kann ist klar im Vorteil, denn weiter unten steht geschrieben „If you have problems downloading your file please contact customer support at...“
Fein. Kurze Email an den customer support. Man wird sich dessen annehmen.
(Dem gewogenen Leser möchte ich nicht vorenhalten, dass mir die Aussichtslosigkeit dieses Unterfangens bereits zuvor schwante...)
Einen Tag später.
Auf der NIN.com Seite das übliche PR blabla, Entschuldigungen..., aber wenigstens gar nicht mal unsympathisch. Macht ja nix. Alles halb so wild... wenn es denn nur jetzt funktionierte!
OK, noch einen Versuch.
Zur Abwechslung eine andere Fehlermeldung: „Please click the download link in your origional email.“
Aha. Origional email. Den link hatte ich eigentlich grade geklickt um auf diese Meldung zu kommen....
Toll.
Also, eine weitere Email an den customer support... wie aussichtsreich das wohl ist...?
„It was supposed to be so easy!“
Ghosts I-IV wird für mich bis auf weiteres wohl nicht mehr als Geister auf der Festplatte bleiben..., die Geister die ich rief.
Dienstag, 4. März 2008
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2 Kommentare:
nicht aufgeben. so wie dir geht es auch noch vielen anderen, wobei ich mich hier durchaus ausschließen kann. nin ist ja nicht so meins
Sicher doch.
Aber das ist ja gerade die Crux.
Wenn das gerade mal 10.000 Leute sind, die das oder ein ähnliches Problem haben, und jeder einzeln versorgt werden muss, dauert das Ewigkeiten...
Und es ist ja toll, wenn es jetzt -laut nin.com- funktioniert. Als early adopter ist man dann wieder mal angeschmiert.
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