Freitag, 5. Juni 2009

Arbeit

Arbeit. Für die einen Broterwerb, für den anderen Lebensaufgabe.
Aber sind wir ehrlich: oftmals ist es schlichtweg eines, Nervensache.

So wollte eine Kollegin von mir neulich dringend einen neuen USB-Stick kaufen. Und zwar sofort. Sie müsse jetzt schnell los, es eile.

- Ja, aber warum eigentlich?

Sie meinte daraufhin der Mann der Putzkolonne habe Tags zuvor den Deckel Ihres USB-Sticks eingesaugt.

- Ja, und?

Tja, nun sei es ja so, dass ihre Daten nicht mehr sicher seien, meinte Sie. So ohne Deckel.

- Sprachlosigkeit. Ich bin fassungslos (Wie soll das gehen? Diffundieren Daten neuerdings aus USB-Sticks heraus?). Wenige Augenblicke später –noch nicht sicher, ob ich Lachen oder Schreien sollte- habe mich wieder gefangen und beruhige die vom vermeintlichen Datenverlust betroffene. Die verbale Beruhigungstablette der Vernunft scheint gewirkt zu haben. Nächstes Gesprächsthema. Bürotalk.

Keine 5 Minuten später geht die Kollegin doch lieber in den nächsten Laden um –schnell, da ja Datenverlust droht, ohnehin sei das ja eine unsichere Situation, ohne Deckel, und überhaupt, die Daten!- sich einen neuen USB-Stick zu kaufen.

Alles Nervensache.

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