Mittwoch, 19. September 2007

iGod

Tja liebe Süddeutsche, der Witz war echt gut:

"Der Erfolg von Apple lässt sich auf zwei Worte reduzieren: Steve Jobs."

Freilich, Jobs´ Auftritte sind beeindruckend, aber so einfach zeichnet man die Welt vermutlich nur, wenn man selbst auf das Marketing eines Steve Jobs reingefallen ist.

Dann gälte vermutlich auch der Satz: "Bill Gates ist der alleinige Grund warum Windows so ein schlechtes Betriebssystem ist."

Warum dann eigentlich noch Softwareentwickler, Designer usw., wenn man doch (neben der One-Man-Show) eine One-Man-Company hat?
Wer sich so auf einem –zugegebenermaßen plakativen- Irrweg befindet ist sich auch nicht zu Schade die olle Kammelle von Jobs der –was denn sonst?- im Rollkragenpullover und Jeans auf der Bühne steht zu bringen.

Auch nicht besser wird es durch die Feststellung, dass das iPhone nach der Vorstellung des iPod das erste neue Geschäftsfeld sei, in das sich Apple wage.
Und was ist mit dem iTunes Store (vormals iTunes Music Store)?

Wenn man überhaupt etwas reduzieren und dadurch inhaltlich verdichten und „herauskochen“ kann (hier schließt sich dann auch der Kreis zum vorigen Eintrag), dann die Erkenntnis, dass derartige Pauschalierungen sehr zu lasten des Inhaltes gehen (können ;-).

Paradox II

Pauschale Aussagen sind immer falsch.

Montag, 17. September 2007

Zahltag für Microsoft

Das Europäische Gericht erster Instanz (EuG) hat entschieden: Microsoft muss das Rekordbußgeld von über 497 Millionen Euro wegen Verstoßes gegen Art. 82 EG bezahlen.

Mehr -sofern ich lustig bin- in Kürze...

Sonntag, 16. September 2007

Es ist belanglos, aber...

...bestimmt bald auf Spiegel Online zu lesen.
Echt irre wenn in xy ein Sack Reis umfällt.
Mit manchen Medien scheint es echt rasant Bergab zu gehen...
und früher war sowieso alles... bla bla...

Paradox.

Blogeinträge, die nur Ihrer selbst wegen existieren, etwa weil einem sonst nichts Besseres einfällt und nur um einen weiteren Eintrag zu haben, lehne ich ab!

Das prangere ich an!

Freitag, 14. September 2007

Techsprech: Logic Pro / Back to school

Man kommt derzeit nicht um Apple herum, ständig werden neue Produkte vorgestellt.

So beispielsweise das am Montag vorgestellte Logic Studio Paket.
Es enthält nicht nur das upgedatete Logic Pro 8, sondern auch jede Menge Instrumente, Studioeffekte, Post-Produktiontools und und und.
Also alles was man zur hochwertigen Audioproduktion benötigt und noch mehr.

Interessant ist hierbei: Allein Logic Pro hat bis vor kurzem 1069 Euro gekostet (man könnte jetzt auch noch ins Schwelgen geraten, dass solche Tools –ja eigentlich allein schon die Soundlibrary- vor nur wenigen Jahren nahezu unbezahlbar gewesen wären und..., aber lassen wir das).
Bei einem derartigen Preissturz und gleichzeitiger Erweiterung des Leistungsumfangs fällt der EDU-Vorteil –jedenfalls im Vergleich mit Produkten des Branchenriesen Adobe- erwartungsgemäß mager aus. Ein Haar findet man wohl immer in der Suppe.

Apropos Haar in der Suppe, interessieren würden mich überdies Benchmarks mit dem neuen Logic und aktuellen Macs, denn die Sytemanforderungen sind –wie immer bei Audioanwendungen- nicht von Pappe.
Der Hinweis Apples Intel Core Duo oder –sogar- Xeon Prozessoren seien „highly recommended“ lässt allerdings Böses erahnen.
Werden Live-Musiker in Zukunft mit einem Mac Pro auf der Bühne zu stehen haben..? Ich glaube es nicht, aber wir werden sehen.

Ein weiterer Punkt fällt ins Auge, wenn man die Systemanforderungen von Mainstage –dem Livewerkzeug des Pakets- betrachtet:
Eine „Standard graphics card in any Mac Pro, MacBook Pro, iMac with Intel Core Duo, Power Mac G5 or iMac G5“ ist erforderlich.
Läuft Mainstage nicht auf einem Macbook?
Gut, Logic Studio ist Pro und richtet sich an Pros, aber eine derartige Beschneidung wäre schon bitter.


Ebenfalls hat Apple das „Back To School“-Programm gestartet, bei dem Studenten beim Kauf eines Macs und eines iPod nano (oder iPod) 130 Euro rückerstattet bekommen sollen .

Was als nette Aktion anmutet, entpuppt sich letztlich als halbe Mogelpackung.
Denn dies gilt nur beim Apple Education Store und nicht bei dem noch etwas günstigeren „Apple-On-Campus“ (AOC) Store, bei dem man über die teilnehmenden Bildungseinrichtungen einkaufen kann.
So kostet ein Macbook im AOC 923 Euro, im Education Store hingegen 986 Euro, der Vorteil schrumpft somit von 130 Euro auf 63 Euro.
So wird aus dem iPod nano den es vermeintlich als kostenlose Zugabe gibt, noch nicht mal ein iPod shuffle, preislich gesehen.
Schade eigentlich.

Dienstag, 11. September 2007

Es ist belanglos, aber...

...ärgern kann man sich schon darüber.
Dass der Lebensmitteleinzelhandel überall kräftig die Preise erhöht hat, ist bereits landläufig bekannt.
Doch die Preise können beispielsweise nicht nur dadurch erhöht werden, dass man für dieselbe Menge mehr Geld verlangt, sondern auch dadurch, dass man zugleich quantitativ weniger verkauft.
Letzteres bietet sich etwa an, wenn man sich mit den Konsumenten einen lustigen Spaß erlauben will, an dem man auch noch geschickt extra Profit machen kann.
So geschehen etwa heute mit einem Stileis in der Sechserpackung.
Aus dem ehemals dickbäuchigen Magnum-Imitat wurde nunmehr eine Schmalo-Variante, welche mir zum 10 % angehobenen Premiumpreis den Nachtisch verübelte.
Wieder ein Artikel den ich mir bis auf weiteres nicht mehr kaufen werde.

Es ist belanglos, aber ärgern kann man sich schon darüber.

Sonntag, 9. September 2007

Hype trifft Deutschland am 12. November?

Laut Hardmac und MacRumors ist ein T-Mobile Flyer bezüglich des iPhone-Verkaufsstarts in Deutschland aufgetaucht.

Demzufolge soll am 12. November eine aktualisierte Version des iPhones mit 16 GB Speicher und UMTS-Funktion bei T-Mobile erhältlich sein.
Der Spaß soll für 499 Euro für das Objekt der Begierde und ab 49,95 Euro für die monatlichen Grundgebühren für eine UMTS Daten-Flatrate, 200 Freiminuten und 100 Frei-SMS zu haben sein.

Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Gerüchte zutreffend sind ist als nicht gering einzustufen, zumal die Gerüchteköche in letzter Zeit ziemlich zuverlässig aufgetischt haben. Zudem könnte das iPhone somit bezüglich des Speicherplatzes wieder mit dem 16 GB-Topmodell des iPod touch gleichziehen.
Schließlich ist es auch im Interesse der Beteiligten, derartige Infos „durchsickern“ zu lassen, immerhin gibt es so bereits vorab kostenloses Marketing und – was wichtiger ist - die elektronischen Nomaden können sich dadurch jetzt schon an die saftigen Grundgebühren gewöhnen.

Sollte das Gerücht zu treffend sein, muss das Leistungsangebot von T-Mobile differenziert beurteilt werden:
Einerseits setzt es eine UMTS-Flatrate, andererseits weiß der Provider im klassischen Mobilfunkbereich aber zu enttäuschen: 200 Freiminuten und 100 Frei-SMS beim Einstiegsangebot...
das soll alles sein?
Gibt es schließlich beispielsweise eine Deutschlandflatrate ins Festnetz beim Prepaidkaffeeladen bereits für etwa 13 Euro monatlich. Hier besteht also Nachbesserungsbedarf.

Bezüglich der kürzlich vorgestellten Zusammenarbeit Apples mit Starbucks ist mir kürzlich noch etwas eingefallen:
Eigentlich ist die ganze Chose auf den ersten Blick Recht langweilig und eher als nettes Gimmick einzustufen...
aber wenn man das konsequent zu Ende denkt, ergeben sich interessante Möglichkeiten.
Denn wenn man schon beim Kaffeeschlürfen Musik kaufen können soll, dann konsequenterweise auch bitte im Lieblingsclub oder –wenn man auf Schund steht- im Fahrstuhl des Kaufhauses xy, oder... sonstwo!

Freitag, 7. September 2007

Netzverperlung: Dixi


IMG_8654.JPG
Originally uploaded by dirtypreston

Wenn da nicht mal -mit Verlaub- die Kacke am Dampfen ist...

Donnerstag, 6. September 2007

iFriedensangebot?

Tja, Steve.
Das iPhone wurde gestern um 200 US-$ gesenkt, nur 68 Tage nach dem Verkaufsstart des Geräts.

Einige sprachen bereits vom iWar, Jobs reagierte zunächst abgeklärt. Dann ist das wohl folglich das iFriedensangebot: Steve Jobs bietet in einem offenen Brief den Apple-Jüngern einen 100 US-$ Gutschein für den Apple Store an.

Elektronische Nabelschau: Avatar

Im Lego und Southpark-Universum sähe ich in etwa so aus:

Lego me / Lego-ich

Southpark me / Southpark-ich

Ach ja, und hier die Tools zum nachbasteln:
Lego
Southpark

Mittwoch, 5. September 2007

Hype reloaded

So. Jobs hat gesprochen.
Es gibt also neu eingefärbte iPod shuffles, aufgefrischte iPod nanos, der „normale“ iPod heißt ab jetzt iPod classic und ist nun ebenfalls mit größerer Speicherkapazität erhältlich.
Und, tatsächlich er kommt: der iPod Touch.

Der „special event“ begann zwar echt mager mit Steve Jobs als Klingeltonverkäufer
– schreckliche Szenen spielten sich vor meinem geistigen Auge ab: Jobs erst als Handyverkäufer (iPhone), nun Klingeltonverkäufer - geht Apple langsam bergab?

Doch dann –aufatmen- die erfreulichen Neuvorstellungen...

Eines ist jedenfalls klar: es wird immer schwieriger sich im iPod-Jungle zu entscheiden. Für ein paar Euro mehr oder weniger bekommt man nicht nur besser ausgestattete, sondern oft auch ganz andere iPods.
Das Produktportfolio Apples im mp3-Sektor ist nun gut ausgestattet, etwas anders verhält es sich mit der Mac-Sparte, hier ist mir vor kurzem eine eklatante Lücke in den Produktreihen aufgefallen.

Ein neues Produkt muss her!
Etwas, das ich den „Mac midi“ nenne –Achtung Cliffhanger- mehr in Kürze....

Hype

In diesem Moment hat Apple zu einem „special event“ geladen unter dem Motto (in Anlehnung an die Beatles):
The beat goes on.

Aha, der beat geht also weiter.
Und der Hype bestimmt auch.

Die Frage: was kommt als nächstes?
Der iPod Touch?
Ein Über-iPod mit berührungsempfindlichem Display a la iPhone?
Mit Flash oder bis zu 160 GB speicher?

Ein iPod nano im Quadrat mit größerem Bildschirm und Speicher?

Ich weiß jedenfalls auf welches meistgewünschte Feature die Apple-Jünger weiterhin warten müssen: iPods mit auswechselbaren Akkus.