Die Argumente und Statistiken sind in Stellung gebracht, Politiker und Lobbyisten haben die ideologischen Schützengräben bezogen, Talkrunden werden abgefeiert, blogs gefüllt.
Es kann losgehen bzw. man ist schon voll dabei.
Die Zahlen sind bekannt; die Bürger wollen angeblich eine bundeseinheitliche Regelung.
Eine solche wird es jedoch nicht geben. Das Problem ist, dass die Gräben zwischen den Ländern, respektive den Landesregierungen zu tief sind. Politik wird im Allgemeinen auch eher nicht nach Statistiken gemacht.
Andererseits, schadet das den Bürgern wirklich?
Was ist in diesem Bereich so schlimm an einem Fleckenteppich von Landesregelungen?
Es ist ja nicht so, dass ein Grossteil der Bundesbürger ständig von Land zu Land fährt um dort in Kneipen eine Zigarettenschachtel abzubrennen. Und falls doch, was hindert den mündigen Bürger daran sich zu informieren, beispielsweise in dem man beim Wirt nachfragt?
Ohnehin müssen sich Nichtraucher keine Sorgen machen, da das Nichtrauchen in allen Ländern gestattet sein wird.
Ein Vorteil des Föderalismus darf hierbei nicht unterschlagen werden, nämlich dass sich die entsprechenden Regelungen erproben und beweisen können, in der Hoffnung, dass sich die besseren letztlich durchsetzen.
Die nächste Runde wird evtl. dann eingeläutet, wenn die wieder mal eine Entscheidung des BVerfG ansteht oder europäische Impulse kommen.
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2 Kommentare:
interessanter ansatz. vielleicht kann man dann ja von den einzelnen nichtraucherschutz-regelungen auf die wirtschaftskraft des bundeslandes rückschließen oder auf deren bildungsstandards...
...oder auf den Gesundheitsstandard.
Es würde mich beispielsweise auch nicht wundern wenn irgendwann mal ein "Gesundheits-PISA" käme, mit dem man derartiges nachvollziehen könnte...
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