Samstag, 23. Juli 2011

Ich bin dann mal...

...in China.

Wünscht mir eine gute Reise. Wir lesen uns in zwei Wochen, obwohl, ab dem zweiten Teil der Reise dürfte ich WLAN haben. Mal sehen.

Freitag, 22. Juli 2011

Sherlock

Fernsehen ist Schund.
Möchte man meinen.
Dass dies nicht immer der Fall ist, beweist für mich meine nachfolgende Fernsehempfehlung:

Sherlock - Ein Fall von Pink, ARD, Sonntag, 21:45 Uhr.

Zu sehen ist eine moderne Sherlock Holmes Adaption im London des Jahres 2010. Die BBC leistet mit der Serie wirklich Beeindruckendes. Sie ist daher nicht nur dem Holmes-(und natürlich auch Watson-)Fan, sondern auch jedem Krimiinteressierten zu empfehlen. "Ein Fall von Pink" (im Original "A Study in Pink") ist die erste von drei Folgen, die in der ARD zu sehen sein werden; aber keine Sorge in England wird fleißig Nachschub produziert.

Mehr wird nicht verraten, daher: Einschalten.

PS: Liebe ARD, bitte bietet die Sendung in Eurer Mediathek an.
PPS: Ansonsten verbleibt dem werten Leser natürlich noch Möglichkeit die Sherlock Blu Ray oder DVD aus Großbritannien zu importieren. Gibt es auch schon erstaunlich günstig, beim Onlinehändler des Misstrauens/Vertrauens.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Mac OS X Lion und der Migrationsassistent

Mac OS X Lion ist nun seit gestern raus.
Ich gehöre alledings zu den eher vorsichtigen Usern, daher installierte ich Lion erstmal trotz des Hypes nicht. Ich bin nämlich auf meinen Rechner -u.a. beruflich- angewiesen. Daher bietet es sich an, .0.-Veröffentlichungen zu meiden und erstmal den fallout abzuwarten und die Foren nach Inkompatibiliäten zu durchforsten. Denn wie toll ein neues Betriebssystem sein soll, das kann man wirklich überall nachlesen. Jeder Journalist, der schon einmal einen Mac in der Hand hatte wird derzeit wohl genötigt für das Technik-Ressort einen "Bericht" zu schreiben, der sich i.d.R. mehr wie eine kostenlose Werbung liest.

Nun gut.
Also erstmal abwarten.
Aber gestern installierte ich aber immerhin den Migrationsassistenten für Lion - man weiß ja nie, ob man nicht doch mal noch kurzfristig dem Update-Wahn verfällt.
Bereits das war - wie sich jetzt herausstellte - ein FEHLER.

Denn:
1. Nun funktioniert XBattery, ein tolles Hilfsprogramm um den Laptopakku zu überwachen, nicht mehr (Link zum Anbieter von XBattery).

2. Little Snitch hatte plötzlich den Netzwerkmonitor ausgeschaltet (sehr seltsam), aber offensichtlich läuft es noch.

und

3. Ich hatte bereits zwei Kernel Panics während des Runterfahrens.
Das ist nicht schön.
(Die Kernel Panics nahmen mit dem Update von Leopard auf Snow Leopard deutlich zu, also wahrscheinlich war dieses Update bereits ein Fehler.)

4. Bestimmt ist noch mehr im Busch, ich will es gar nicht wissen.

Danke Apple, wenn Ihr mir so einen Vorgeschmack auf Lion geben wollt, es ist Euch gelungen. Ich möchte es lieber nicht haben.

Weitere "tolle" Features von Lion (findet man in bestimmt keiner Werbebroschüre):

a) Parallels

Ich nutze (noch) Parallels 4.0, das wird mit Mac OS X Lion auch nicht mehr funtionieren.
Parallels habe ich übrigens nur deshalb (!) von 3.0 auf 4.0 für teures Geld upgedatet, weil der 3er mit Snow Leopard ebenfalls abgeschossen wurde. Das bemerkte ich damals erst NACH dem Update. Deshalb vielleicht auch die heutige Vorsicht.
Und jetzt kommt der Hohn; hätte ich zwei Wochen mit dem letzten Update gewartet, wäre das Update auf 5.0 kostenlos gewesen. Besten Dank!

b) TRIM Support
Ach ja, TRIM Unterstützung (Was ist TRIM? -> Erkärung HIER), gibt es NUR für von Apple verbaute SSDs. Alle anderen sollen schön draußen bleiben. Nur, wer will bitte die SSDs von Apple? Die sind nicht nur sehr langsam im Vergleich zur Konkurrenz, sondern auch schweineteuer. Nein Danke.
Aber das passt zum proprietären Gehabe des Unternehmens. Mein Geld nimmt man gern, meine Entscheidungsfreiheit soll dann auch gleich folgen.

c) Und sonst so?
...und das sind nur die Sachen, die mir bereits jetzt als Nicht-User auffallen. Wie gesagt, ich warte mal den fall out ab.

Sonntag, 17. Juli 2011

Was ich aus der Frauenfußball-WM gelernt habe...

Zugegeben, ich war etwas streng mit der WM im Allgemeinen und dem Frauenfußball im Besonderen.

Als (vorläufiges) Fazit kann ich sagen:
Was technisch an Finesse fehlte wurde manchmal durch Spannung ausgeglichen.
Manchmal gabs Finesse und Spannung -
und ja, es gab auch den ein oder anderen üblen Grottenkick.
Ach ja und die ein oder andere Partie wurde auch regelrecht von den Schiedsrichterinnen (Gibt es eigentlich auch Schiedsrichter bei der WM? Falls nein, fühle ich mich diskriminiert.) verpfiffen.
Dabei fällt mir auf: Das ist bei so ziemlich jeder ("normalen" WM darf man wohl nicht sagen? ;-) - dann nennen wir es mal:) "Männer-WM" auch mit erschreckender Regelmäßgkeit der Fall. So gesehen war das vermutlich auf schräge Art und Weise eine gelungene WM.

Und sie läuft ja noch; das Finale ist schon ein ziemlicher Kracher. Da ich aber bisweilen ein Spannungsschwächler bin, kann der werte Leser diesen Blogeintrag(versuch) lesen.

Was ich sonst noch so aus der Frauenfußball-WM gelernt habe:

- die Neid müsste eigentlich Hochmut heissen. Damit bliebe sie sogar bei den Todsünden.

- Frauenfußball ist auf spezielle Weise diskriminierend. Ein Aspekt dieser Problematik ist sehr schön bei Harald Martenstein in der Zeit nachzulesen (LINK).
(Nebenbei: Wieviele männliche Gleichstellungsbeauftragten gibt es?)

- Hope Solo ist zumindest aus Wortspielgesichtspunkten die beste Spielerin (Han Solo und so. Ich bin allerdings keiner der hofft, dass sie noch solo ist - ok der war schwach und ist bestimmt schon auf dem Phrasenschweinindex).

- ich kam als Aufgschlossener, wurde ein Zweifler und verlasse die WM in der Hoffnung, dass es mit dem Frauenfußball in den kommenden Jahren (steil) bergauf gehen wird.

Tja. Das wars für´s Erste. Und was hat der Leser so aus der Frauenfußball-WM gelernt?

Sonntag, 10. Juli 2011

Grad im Fernsehen...

...läuft wieder eine klassische FIFA Farce-Veranstaltung.

Selten so einen Unsinn gesehen, dabei hatte ich mir nach der Veranstaltung gestern fest vorgenommen die nächsten Jahre keinen Frauenfußball mehr anzuschauen. Ich bin ja selber Schuld.

Jedenfalls werden in dem soeben laufenden Spiel werden nach Belieben Elfmeter wiederholt, Abseitstore werden gegeben usw. usf. Es ist gerade zu lä-cher-lich.

Und überhaupt: Tragen die Brasilianerinnen ernsthaft die Sterne der Herren auf dem Trikot auf? Wie lächerlich ist das?
Aber gut, wenn das so ist...
dann nähe ich mir künftig die Sterne der Damen noch mit aufs Trikot, dann sehen die Brasilianer aber mal sowas von alt aus.

Die WM ist für mich ohnehin ein mittelderber Reinfall bis Witz.
So. Das musste mal kommuniziert werden.

Nachtrag: Die Brasilianerinnen sammeln mal wieder "Sympathiepunkte"; eine Spielerin geht unvermittelt nach einem ausgeführten Freistoß zu Boden und wälzt sich da minutenlang bis die Herren mit der Trage kommen - lässt sich vom Feld schleppen und springt wie ein junges Reh von der Trage und nimmt wieder am Spielgeschehen Teil.

Nach-Nachtrag: Die USA gewinnt spektakulär nach dem Ausgleich in der Nachspielzeit der Verlängerung und Elfmeterschiessen, bei dem auch noch ein Elfmeter wiederholt werden musste.
Man könnte meinen: Der Fußballgott hatte erbarmen. Schön war es nicht, dafür aber spannend.
USA! USA!
U !
S !
A !