Sonntag, 31. Januar 2010

Steuersünder

"Schweizer warnen Deutsche vor CD-Kauf",
ist derzeit auf Spiegel Online zu lesen.

Sollen sie die CD doch brennen, meine ich.

Mittwoch, 27. Januar 2010

The new Apple Tablet II


The new Apple Tablet
Originally uploaded by Flo Fi



Damit Steve endlich mal seiner Messiasfunktion gerecht werden kann... iCure oder so. Hört sich doch auch netter an, als iSlate, iTablet oder iHype...

Und mal ehrlich: Der Hype nervt schon gehörig.
...was natürlich nicht bedeutet, dass ich mir die Präsentation heute Abend entgehen lassen werde... ;-)

Ach ja, und one more thing: Interessanter als das Gerät, das heute wohl vorgestellt werden wird, finde ich die clevere Vermarktung Apples (ich nenne das jetzt mal iRumor). Ich meine damit zunächst mal das Phänomen, dass man mit dem ganzen Keynote-Quatsch eine Hypeindustrie geschaffen hat. Flankiert wird das Ganze von lautem Schweigen, also dem i-sag-nix-aber-lasse-durchsickern. Faszinierend, finde ich.

The new Apple Tablet


The new Apple Tablet
Originally uploaded by Flo Fi

Dienstag, 26. Januar 2010

Winterschlussverkauf für Taliban

Kaufen, kaufen, kaufen!
Greifen Sie zu!
Alles muss weg! Alles muss raus!

So in etwa stelle ich mir das Winterschlussverkaufspaket der Bundesregierung für die Taliban vor. Das Rauskaufen hat ja auch bei den Banken suuuper funktioniert. Und da die Banken beinahe das geschafft haben, was die Taliban momentan noch vorhaben (-> Zusammenbruch des Westens), macht so ein vorauseilender Bail-Out schon Sinn.
Und überhaupt, die Taliban können das Geld doch sicher gut in unsere marode Waffenindustrie investieren.
Win-Win, heisst das wohl in Neusprech.

Insofern melde ich hier mal als systemrelevanter Schein-Taliban auch mal Ansprüche an.
Ich bin dann auch in Zukunft ganz brav.
Versprochen.

PS: Und überhaupt. Ich finde es total super, dass 500 (weitere) deutsche Soldaten den Westen (gegen -nimmt man die Opferstatistiken- unbeteiligte Zivilisten) verteidigen. Trotzdem frage ich mich, hätten nicht auch 300 gereicht?

Sonntag, 24. Januar 2010

Scheckheftpolitik

Westerwelle will also die Taliban mit Geld überzeugen.
Das klingt zunächst schon irre, aber hey, die FDP hat sich kaufen lassen, warum sollte das mit den Taliban nicht auch funktionieren?

Samstag, 23. Januar 2010

Gonzo: "Wetten dass...?"

Lange war hier Sendepause, doch nun ist wieder ein Wetten-dass-Samstagabend. Daher;

Folgender Beitrag ist vom Gonzo-Stil geprägt, daher völlig subjektiv und sowieso Humbug:

Die altbekannte Eurovisionsmelodie ertönt, die Gästeliste wird vom Sprecher runtergebetet, ich fürchte, dass sich mein Verstand schon bald mit Grausen abwendet.

"Guten Abend, Friedrichshafen", ok Gottschalk hat sich offensichtlich noch kurz vor dem Auftritt den Standort soufflieren lassen.
Er deutet bereits den Showdown zwischen der Hunziker und Eros an. Wenn die einst beliebteste Samstagabendunterhaltung im deutschen Fernsehen solche Effekte benötigt, dann bedeutet das in erster Linie: es steht schlecht, sehr sehr schlecht um die Sendung.

Heidi Klum betritt den Saal, in einem glizernden Etwas. Furchtbar. Ich wünsche mir bereits jetzt, dass sie bald wieder auf den Flieger muss. Die alte Historie wird wieder runtergebetet; Gottschalk hat die Klum quasi entdeckt. Hurra.
Die MAZ von 1992 fliegt ins Bild. Super. Gottschalks erster -vermutlich unbeabsichtigter- Seitenhieb: "Da waren wir beide noch hübscher", die Klum zuckt kurz zusammen, doch gleich hat sie ihre Gesichtszüge wieder im Griff.
Klum bekennt: "Ich bin on demand, ich bin die Milchmaschine". Yuck.
Der Plausch auf dem Sofa geht weiter und Gottschalk erwähnt geflissentlich den Namen der Stadt: "Friedrichshafen" "in Friedrichshafen, bla".
Gottschalk will sich in Klums Sendung reinquatschen, er will den -Zitat- "Vati" -Zitat Ende- für die Mädels geben. Netter Versuch, ich frage mich: Geht es noch plumper?

Gottschalk erklärt grade die Stadtwette, die ich jetzt nicht weiter erläutern werde, weil sie mir schlicht zu doof ist. Man muss auch nicht jeden Scheiss mitmachen, und wenn Gottschalk der menschenfressenden GNTM-Maschine weiteres Frischfleisch im öffentlich-rechtlichen zuführt, dann steige ich aus.
Wohin?
Richtig: Der Kühlschrank ist meine nächste Destination.
Bier.

20:29 Uhr in Konstanz; ich freue mich dem Leser mitteilen zu können:
Es perlt.
Das Bier wohlgemerkt, die Sendung bleibt weiterhin mehr als schal.

Die erste Wette, welche "die Michelle" vorstellen soll, folgt.
Jeffrey Kurt heisst der Kandidat, der Name hat schon ein gewisses Format. Der Kandidat soll mit einem Auto auf zwei Rädern zunächst Slalom fahren und dann das Auto in eine Parklücke zwischen einem Ferrari und einem Lamborghini setzen.
Der Kandidat sieht schon so ziemlich nach Opel-Gang aus, jo.
Die Klum soll wetten und meint, dass der Kandidat die Wette schafft.
Derweil belästigt die Hunziker die beiden Kinder des Kandidaten (Anthony und Jamie).
Endlich:

Top, die Wette gilt!
Die Wette findet wohlgemerkt im Saal statt. Im 3er BMW umkurvt der Kandidat stilecht einige Laternen um dann das Auto
wie beschrieben zwischen die teuren Fahrzeuge zu setzen. Die Wette ist gewonnen,
der Saal tobt.

Der Klum-Gottschalk-Plausch geht weiter.

Dann tritt Mario Gomez auf den Plan. Sein Verein hat gewonnen, über letzteres bin ich weniger begeistert. Fesch ist er gekleidet, der Mario, aber man merkt schon, dass er zuhause in der Klamotte nicht auf dem Sofa sitzt.
Modelfotos von Mario werden präsentiert, er erinnert mehr an Odo aus Deep Space Nine mit der Frise... unfassbar.

Derweil muss ich die Wirkung des Bieres mit Whiskey verstärken.

Gottschalk will mit Gomez über Mode reden, da hat er mal gar keinen Bock drauf, der Mario. Verständlich.
Andererseits löblich, dass Gottschalk gar nicht versucht groß über Fußball zu parlieren. Das ging in der Vergangenheit schon merhfach peinlich aus, für den Schaumeister.

Die nächste Wette soll von der Hunziker vorgestellt werden.
Also, Mädels sollen Kaugummi kauen und daraus ein Seil formen und dann damit Seilhüpfen.
Mmmh, irgendwie klingt das nach Ekelwette und ich gebe zu bedenken: Mit Essen spielt man nicht.
Andererseits, darf man einwenden, dass Kaugummi eher nicht der Kategorie Essen zuzuordnen ist... oder?
Egal.
Mario soll wetten: "Natürlich schaffen sie´s".
Derweil gibt eine Mutter Einsichten in den Übungsprozess: Kirschkaugummi musste es schon sein, 3000 Stück gingen
während der Übung drauf.
So, Kaugummis werden verteilt und, obschon die Papierchen entfernt wurden, der geneigte Kauer kann das Fabrikat der Kaugummis durchaus erkennen.

Top, die Wette gilt!
So, eine Truppe Kinder mit den Mündern (rand)voller Kaugummi. Aha.
Jetzt wird der Kaugummi zu einem Seil gesponnen. Yuck.
Der erste Seilhüpfversuch scheitert, die Spannung steigt.
Im zweiten Anlauf klappt es, die Mädels gewinnen die Wette.

Florian Hanebüchen, wie Dittsche sagen wurde, also: Fabian Hambüchen wird auf dem Bildschirm des Saales eingeblendet und erklärt, dass er mit den Mädels -die allesamt Turnerinnen sind- trainieren wird.

Nun tritt Bon Jovi auf. Yuck. (Die eigentliche Ekelwette, für mich zumindest)

Die Trällerei ist vorbei und Jon Bon Jovi darf auf dem Sofa Platz nehmen.
Jetzt: Plauderei.
Jon hat eine Gitarre dabei und will sie für Haiti der Charity zuführen. Gottschalk will Heidi und Mario auch gleich animieren
mitzumachen. Er meint: "Nach der Sendung machen wir ein kleines Häufchen". Yuck.

Hillary Swank, betritt den Saal, die war ja schon bei "30 Million Dollar Baby" dabei, meint Gottschalk. Aha, interessant.
Swank hat schon bei Saturday Night Live die Heidi nachgemacht, das soll sie doch gleich nochmal machen, mein Heidi. Später, wenn sie ihre Wette verliert, vielleicht, meint die Swank.
Jon will gehen, auf den Flieger, Gottschalk zu Jon: "Ihr sauft doch den ganzen Flug!". Jon wird verlegen.
Langsam wird es gemütlich.
Ich schenke mir weiter Bier und Whiskey nach.

Jon verlässt den Saal, der Flieger... und so.

So. Die nächste Wette.
Michelle Hunziker hat ne Kiste dabei.
"Es ist ä Swiyzer Wett´", meint die Hunziker.
Die Hunziker packt nen Hasen aus, der gleich in Gottschalks Schoß randaliert.
Michelle erklärt: Der Kandidat kann 20 Kaninchen am Fell erkennen ohne diese zu sehen, vier von fünf.

Der Kandidat tritt auf den Plan. Gottschalk parliert etwas, weitgehend sinnfrei, klar.
Die Hunziker ist, derweil stolz auf die Schweizer Wette und belästigt die Frau des Kandidaten.

Hillary soll ansagen, was sie meint.
"He can not do it", lautet ihr Urteil.
Die Hunziker schluchzt ganz leise im Hintergrund.
Swanks Einsatz: Sie will ein Bon Jovi Lied singen. Heidi ist etwas beleidigt, die hätte sich viel lieber imitiert sehen... oder so.

Zwischenzeitlich hält Gottschalk eine blutende Hasenverletzung in die Kamera.
Es geht also Schlag auf Schlag.
Nun endlich: Top die Wette gilt! Die Wette läuft also, reichlich unspektakulär, und ich bekomme den Auftrag die Heidi-Swank-Saturday-Night-Live-Parodie zu suchen.

Mmmh. Eine erste Recherche ergibt nichts, ich fühle mich in meiner Googler-Ehre gekränkt, und gebe die Aufgabe an den Leser weiter.

Währenddessen verliert der Kandidat die Wette.

Gottschalk präsentiert mal wieder Autowerbung.
Die Hunziker stolpert aus dem Saal.

Doch nun wieder auf dem Sofa -irgendwie wirkt die Sendung leicht zerrissen, wie eine Synkope.
Oder bin ich es?
Um wieder in den Fluss der Sendung zu finden, schenke ich mir nach.

Doch weiter:
Hunziker präsentiert mal ein paar Mädels der Stadtwette, die Heidi sogleich begutachtet und mit Anweisungen überhäuft.

Auf der Bühne jetzt: Ich und Ich.

Jetzt: Die Thomalla kommt. Sie setzt sich neben Gomez bekennt, dass sie sich mit Handball UND Fußball auskennt.
Hoho. "Sugar Mama", geht mir als Begriff durch den Kopf. Warum eigentlich?
Ihre Playboy Fotos werden besprochen. Der Dolmetscher ist offensichtlich überfordert, da die Swank sehr kritisch dreinschaut.
Gomez bekennt, "Die Bilder hab ich mir schon angeschaut, man muss sich ja auf die Gäste vorbereiten". Großes Bohei. Seine Freundin im Publikum ist amüsiert. Ich auch.

Dann kurz die Zwischen-Schalte zur Stadtwette.

Weitergezappt zur Außenwette.
Die Hunziker erklärt. Irgendwas. Ich lausche.
Der Kandidat wettet, dass er eine Bobbahn mit Schlittschuhen runterfährt und dabei ein Ü-Ei, Gottschalk übersetzt für die Swank (Surprise-Egg), respektive den Inhalt, zusammenbaut.
Der Kandidat wird eingeblendet, sieht aus wie Lohengrin, meint Gottschalk.
Es soll eines von 30 möglichen Eiern zum zusammenbasteln gezogen werden.
Die Thomallas Einsatz: Die soll rodeln, im Zweierrodel.

Genug der Reden: Top die Wette gilt.
Das Ei wird gezogen.
Ein Fahrzeug mit Männchen drin, welches der Kandidat jetzt in Einzelteilen überreicht bekommt. Dieser hat 90 Sekunden Zeit für die Bahn und den Zusammenbau. Interessant.
Derweil filmt die Helmkamera die Bastelarbeit des Kandidaten. Interessant.
Drei Sekunden vor Ablauf der Zeit überquert der Kandidat die Ziellinie. Und er hat die Figur fertiggebastelt!
Fein.

Gottschalk ist begeistert, will sagen, dass die Feinmotorik bei diesen niedrigen Temperaturen ja eingeschränkt sei, sagt aber statt Feinmotorik "Mikromentalität".
Interessant.
Meine Mikromentalität hebt sich, leicht.

Jetzt wird eine kurze Zusammenstellung der youtube-beinahe-Kandidaten vorgestellt. Mit Link.

Eros soll nun wohl auftreten.
Gottschalk bereitet die Hunziker umfangreich darauf vor.
Nervig.
Er tritt auf.

Gottschalk bittet Eros auf das Sofa. Es gibt Küsschen von Michelle. Sie sitzen neben einander.
Die Swank kennt die Musik von Eros.
Eine MAZ von einer Wetten Dass-Sendung von 1998 wird eingeblendet. Interessant daran: Die Hunziker und Gottschalk haben sich nicht so sehr verändert, wie man das für einen Zeitraum von 12 Jahren annehmen könnte, Eros dagegen schon.

"Bunte Bilder aus dem Sommer", so Gottschalk, werden gezeigt. Es geht um das Sommer-Wetten-dass auf Mallorca, formerly known as -pardon- Malle.

Mittlerweile treten irgendwelche Comedians (Martina Hill und Oliver Welke) auf, es geht um Fake-News (sind sie das nicht immer/oftmals?!?). Ich glaube es geht primär um ZDF-Eigenwerbung.
Großes Bohei, weil Martina Hill in ihrer Sendung die Klum gegeben hat.
Darauf folgen weitere, mehr oder minder, semi-komische Einspielungen der Sendung der Comedians.
Gottschalk: "Ich werd immer durch den Kakao gezogen, ich bin Opfer und kein Täter!".
Ich frage mich: Sind im Fernsehgeschäft nicht alle Opfer?
Ok, so kritisch wollen wir hier eigentlich gar nicht vorgehen. Ich schenke mir nach.

Die nächste Wette wird vorgestellt.
Der Kandidat will zehn Steine übereinander stapeln, er hat 150 Steine zur Auswahl, drei Minuten hat er hierfür Zeit.
Die Comedians als Wettpaten sollen ihren Senf zur Wette abgeben. Es folgt Geblubber, ich höre nicht zu.
Top die Wette gilt!
Es folgt atmosphärische Musik, die durch gaaaanz ruhig sprechende Moderatoren (Gottschalk und Hunziker) gestört wird.
Der Kandidat obsiegt.
Zu so später Stunde war mir das deutlich zu meditativ.

Nun wiederum Werbung für einen Energieversorger und ein Automobil.

22:56 Uhr: Langsam wird das Ende der Sendung eingeläutet, weshalb auch der Wettkönig per TED angekündigt wird.
Mein Tipp: Wettkönig wird die Bobbahn, gefolgt der Autowette (also Wette Nr. 1).

Nun die Stadtwette, die ich, wie eingangs erwähnt, weitgehend boykottiere.

Die TED-Auswertung, der Reihe nach:
11 % Kaninchen
25 % Steine
30 % Auto
uuuuuuund, der Wettkönig:
34 % Bob !

Dieses Mal lag ich also richtig. Fein.

Die Sendung wird langsam aber sicher abgewickelt. Es gibt noch Blumen für die Damen.
23:14 Uhr, Ende der Sendung.

Vielleicht noch ein kleines Fazit: Ich hab mir die Sendung schlimm ausgemalt, arg schlimm. So weit kam es erfreulicherweise nicht. Ok, ohne Alkohol war die Sendung nicht zu meistern, dennoch oder gerade deshalb wurde ich gut unterhalten.
Auffallend war, dass keiner der Gäste einen Kinofilm oder ähnliche Peinlichkeiten anzupreisen (vielleicht abgesehen von... nein, lassen wir das) hatte. Gottschalk war erfrischend bissig und weniger amtsmüde, als bislang angenommen. Man darf auf die nächste Sendung gespannt sein, finde ich.

Freitag, 22. Januar 2010

Bitte tocotronisieren Sie.

Das eignete sich jetzt wiederum bestens zum twittern, dennoch:
@toco: Sagen sie jetzt nichts mit Tocotronic #fuerdendenesangeht

Mittwoch, 20. Januar 2010

2010 - Ihr habt doch nichts zu verbergen, oder?

-> Wer im Glasstaat sitzt, sollte nicht mit Daten werfen.


PS: Vielleicht sollte ich doch noch das Twittern anfangen.

Vorbeugender Zuchtfisch

Von Prophylaxe zu Profi-Lachse.

Freitag, 15. Januar 2010

Gezwitscher und so...

...würde ich Twitter nutzen hätte ich jetzt bekannt gegeben, dass ich
soeben unfreiwillig das alkoholfreie Hefeweizen von Rothaus teste. Ich bin gespannt.